4 Tipps, um den Garten vor Starkregen zu schützen

Starkregen und heftige Schauer verursachen Schäden, meistens sind vor allem Keller betroffen. Doch auch Gärten erwischt es nach langen Regenphasen häufig. Die Böden können so viel Wasser innerhalb von kurzer Zeit jedoch nicht aufnehmen. Gartenpflanzen vertragen wie Topfpflanzen keine Staunässe – durch vernässte Böden sterben die Wurzeln und somit auch die Pflanzen ab. Zudem trägt das strömende Wasser Erde ab und setzt diese an andere Stelle. Um den Garten vor Überflutung und Schäden zu schützen, sollten Sie daher mit den folgenden Maßnahmen vorsorgen.

Hochbeete und dichte Bepflanzung

Hochbeete verhindern, dass im Falle einer Überschwemmung auch Ihre Pflanzen unter Wasser stehen. Neben Hochbeeten ist auch eine dichte Bodenbepflanzung hilfreich. Denn die Pflanzen sorgen für einen lockeren und leichten Boden. Der luftige Boden nimmt das Regenwasser besser auf – wie ein Schwamm. Vermeiden Sie daher offene Erdflächen – eine dichte Bepflanzung schützt sowohl die Pflanzen als auch den Boden selbst vor starkem Regen.

Wassertank als idealer Hochwasserschutz

Des Weiteren bietet ein unterirdisch angelegter Wassertank Garten einen hervorragenden Schutz vor Schäden bei Dauerregen. Zisternen und Wassertanks speichern große Mengen an Regenwasser und leisten überdies einen maßgeblichen Beitrag zum Umweltschutz. In von Hochwasser betroffenen Gebieten sind Regenwassertanks daher nicht mehr wegzudenken. Das gespeicherte Regenwasser dient außerdem nicht nur der Pflanzenbewässerung, sondern kann auch für die Waschmaschine und Putzarbeiten genutzt werden. Dadurch lassen sich die Wasserkosten enorm senken.

Dichtes Pflastern vermeiden für mehr Wasserdurchlässigkeit

Auf dicht gepflasterten Wegen, zementierte Terrassen oder Einfahrten hat Regenwasser keine Möglichkeit zum Absickern. In der Folge kommt es zu Überschwemmungen. Dies lässt sich verhindern, wenn die Pflastersteine mit großen Fugen aus Sand oder Kies verlegt werden. So kann das Regenwasser ins Erdreich abfließen. Anstatt Pflaster und Zement empfehlen sich zudem eher wasserdurchlässige Bodenbeläge, wie Schotterrasen, Holzroste und Holzhäcksel. Auch Rasenflächen lassen sich durchlässiger gestalten, indem man sie mit Sand anreichert.

Boden auflockern

Schwere Böden mit hohem Lehm- oder Tonanteil speichern Feuchtigkeit besonders gut und schützen Pflanzen im Sommer vor dem Austrocknen. Allerdings führen die undurchlässigen Böden auch dazu, dass sich bei starkem Regen schnell Staunässe bildet. Schwere Böden werden durch die Anreicherung mit Sand luftiger und durchlässiger, hierdurch kann das Wasser leichter in die Erde sichern. Überdies ist jeder Boden regelmäßig aufzulockern – dies gelingt am besten mit einer Hacker oder einem Grubber.